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Das Wesentliche

Natürliche Antibiotika: Die 10 wirksamsten, natürlichen Alternativen zur Linderung alltäglicher Infektionen

13/06/2023
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Natürliches Antibiotikum

Sind Sie auf der Suche nach natürlichen Lösungen zur Linderung Ihrer alltäglichen Beschwerden? Sind Sie beunruhigt, dass Sie eine Medikamentenresistenz entwickeln könnten? Sie reagieren empfindlich auf die Nebenwirkungen von Antibiotika hinsichtlich Ihrer Darm- und Vaginalflora?

Die Ernährungswissenschaftlerin Marie Cubizolles zeigt uns, welche Pflanzen auf natürliche Weise gegen bakterielle Infektionen wirken. Diese fälschlicherweise als natürliche Antibiotika gegen Infektionen bezeichneten Lösungen sind sehr wirksam gegen alltägliche Beschwerden wie Erkältungen, Harnwegsinfektionen, Verdauungsstörungen oder auch Hautinfektionen. 

Achten Sie vor der Einnahme darauf, dass Sie die Empfehlungen Ihres Arztes genau befolgen, um z. B. Interferenzen mit bestehenden Behandlungen zu vermeiden.

Natürliche Antibiotika: Was ist das?

Natürliche Antibiotika sind Pflanzen, ätherische Öle oder auch Bienenstockprodukte, die das Wachstum von krankheitserregenden Bakterien im menschlichen Körper hemmen. Diese Wirkstoffe als Antibiotika zu bezeichnen, ist eigentlich ein sprachlicher Fehlgebrauch, da sie nicht gleichwertig zu ihren chemischen Pendants wirken. Dennoch kann ihre Anwendung Ihnen helfen, kleine Alltagsbeschwerden wie Hautinfektionen, Verdauungsbeschwerden, Harnwegsinfektionen oder auch leichte Halsschmerzen auf natürliche Weise zu lindern.

Wenn chemische Antibiotika nicht automatisch wirken, liegt das daran, dass sie nur gegen bakterielle Infektionen wirksam sind. Reichhaltiger und vielseitiger als ihre chemischen Pendants sind einige bekannte Pflanzen und Pflanzenextrakte aus der Pharmakopöe, die antimykotische, antivirale und antiparasitäre Eigenschaften besitzen und den Wirkungsbereich von Antibiotika erweitern.

Die 11 stärksten natürlichen "Antibiotika":

  1. Knoblauch

  2. Teebaum (oder Tea Tree)

  3. Oreganoöl

  4. Propolis

  5. Honig

  6. Echinacea (Sonnenhut)

  7. Extrakt aus Grapefruitkernen

  8. Die Ravintsara

  9. Die Klette

  10. Die Gewürznelke

  11. Der Shiitake

Knoblauch: Das preisgünstigste natürliche Antibiotikum

Knoblauch ist überall im Handel erhältlich, lässt sich sehr gut lagern und in eine abwechslungsreiche Ernährung einbauen. Das macht ihn zum erschwinglichsten starken antibakteriellen Mittel für alle, die sich auf natürliche Weise um ihre Gesundheit kümmern möchten. Er wirkt gegen Krankheitserreger mithilfe eines Moleküls namens "Allicin", einer Schwefelverbindung mit starken antibakteriellen, antimykotischen und antiviralen Eigenschaften. 

Knoblauch gilt als natürliches Antibiotikum, das dabei hilft, viele Parasiten abzutöten und gleichzeitig die Darmflora zu unterstützen. Zur Vorbeugung wird üblicherweise eine Knoblauchzehe pro Tag empfohlen.

Marie Cubizolles, Ernährungsberaterin

Wenn Sie kein großer Fan von rohem Knoblauch sind, versuchen Sie, ihn einfach beim Kochen unterzumischen, um ihn abzumildern (so wird seine Wirkung allerdings leicht abgeschwächt) oder ihn für einige Woche in Honig einzulegen, damit er alle seine Eigenschaften behält, und zusätzlich besser schmeckt als roher Knoblauch, oder Hustensaft für den regelmäßigen täglichen Verzehr.

Ätherisches Teebaumöl: Bei Infektionen der Haut (Pilzbefall) und des Mundes (Aphten und Zahnfleischentzündungen)

Als ätherisches Öl gegen Infektionen par excellence besitzt das ätherische Teebaumöl eine sogenannte Breitbandwirkung. Das bedeutet, dass es gegen verschiedene Bakterienstämme, Pilze oder Viren wirkt. Winterbeschwerden, Verdauungsstörungen, Hautinfektionen, Pilzinfektionen bis hin zu Aphten oder Zahnfleischentzündungen machen es zu einem unverzichtbaren Bestandteil der natürlichen Hausapotheke.

Das ätherische Teebaumöl ist super, weil es sich um ein anti infektiöses Öl mit einem breiten Anwendungsbereich handelt (es wirkt effektiv gegen Viren, Bakterien, Pilze usw.).

Estelle Cloître, Naturheilpraktikerin

Für die richtige Anwendung: 

  • Zur Anwendung auf der Haut: Achten Sie darauf, immer einige Tropfen des Öls in einem neutralen Pflanzenöl wie Süßmandelöl zu verdünnen, bevor Sie die betroffene Stelle massieren.

  • Zur Inhalation: Verdünnen Sie einige Tropfen des ätherischen Öls in einer Schüssel mit warmem Wasser und atmen Sie die aufsteigenden Dämpfe unter einem sauberen Tuch ein. Auf diese Weise können Räucherungen mit Teebaum wohltuend und wirksam sein.

Oreganoöl: Wissenschaftlich sehr vielversprechend

Oreganoöl ist reich an Carvacrol und Thymol und wurde in mehreren Studien als wirksame natürliche Lösung gegen bestimmte Bakterienstämme wie E. Coli und Staphylococcus aureus anerkannt. Der letztgenannte Bakterienstamm kann für zahlreiche Infektionen beim Menschen verantwortlich sein, wie Atemwegsinfektionen (Lungenentzündung, Sinusitis, Bronchitis), Hautinfektionen (Furunkel) oder auch Harnwegsinfektionen. S. aureus ist besonders resistent gegen die heutigen chemischen Antibiotika und schwer zu behandeln, was die Forscher umso begeisterter über das Potenzial von Oreganoöl macht.

Bienenprodukte: Natürliche "antibiotische" Superfoods

PROPOLIS: 

Propolis ist für das gute Leben des Bienenstocks unerlässlich und hat als Nahrungsergänzungsmittel in Form einer Kur Einzug in unseren Alltag gehalten. Propolis ist eine Substanz, die von Bienen aus dem Harz von Knospen mit dem Ziel produziert wird, den Bienenstock dank seiner antiseptischen Eigenschaften zu sanieren. 

Es wirkt gegen eine Vielzahl von Krankheitserregern (Bakterien, Viren, Pilze und sogar Parasiten) und war Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Studien. Untersucht wurde es z. B. wegen seiner Wirkung gegen Atemwegsinfektionen, Lippenherpes (gegen den es sehr wirksam ist) und seines potenziellen Nutzens bei Krebs als Ergänzung zu einer allopathischen Behandlung.

Der therapeutische Nutzen von Propolis ist weltweit anerkannt, wobei Japan das Land ist, das die meisten Patente bezüglich seiner medizinischen Verwendung angemeldet hat, gefolgt von den USA und Deutschland.

HONIG: 

Honig wird seit Urzeiten wegen seiner antiseptischen Eigenschaften verwendet. Als Wickel wirkt er Wunder bei Hauterkrankungen (Honig in medizinischer Qualität wird in Frankreich sogar in Krankenhäusern verwendet).

Honig lässt sich außerdem hervorragend mit Ihren Zubereitungen aus Pflanzenextrakten kombinieren, um einen synergetischen Wirkungseffekt mit einem Aufguss oder Kräutertee zu erzielen. Bei einer Harnwegsinfektion kann beispielsweise ein Aufguss aus Echinacea und Heidehonig helfen, die Blasenentzündung auf natürliche Weise mit natürlichen Antibiotika zu lindern.

Einige Honigsorten, wie z. B. Manuka-Honig, sind besonders reich an aktiven Molekülen. Im Falle des Manuka-Honigs kann sein Gehalt an Wasserstoffperoxid den Wissenschaftlern zufolge eine feindliche Umgebung für das Wachstum von Bakterien schaffen.

GELEE ROYALE: 

Gelee Royale ist nicht speziell für seine direkte Wirkung auf Bakterien bekannt. Es wird jedoch als Winterkur zur Unterstützung des Immunsystems eingenommen und ist somit ebenso wie Honig und Propolis Teil der Apitherapie.

Echinacea und Cranberry wirken gegen Blasenentzündung

Echinacea ist von der WHO und der E-Kommission in Deutschland für seine Wirkung bei wiederkehrenden Blasenentzündungen anerkannt und ist weniger bekannt als Cranberrysaft, um eine Harnwegsinfektion zu lindern, aber nicht weniger wirksam! Um mehr darüber zu erfahren, lesen Sie gerne unseren Artikel, der den natürlichen Lösungen gegen Harnwegsinfektionen gewidmet ist.

Grapefruit-Extrakt: Starkes antibakterielles Mittel von innen für die Haut

Grapefruitkernextrakt (GKE) ist sowohl bei innerlicher Einnahme als auch bei Anwendung auf der Haut nützlich und konnte im Labor interessante antibakterielle Eigenschaften aufweisen. Er ist hoch konzentriert an Bioflavonoiden und soll Verdauungsbeschwerden und Atemwegsinfektionen lindern, indem er die Membran von Krankheitserregern wie Escherichia coli, Staphylococcus aureus und Pseudomonas aeruginosa aufbricht. EPP ist so stark, dass es die Wirkung einiger Medikamente beeinträchtigen kann. Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie Medikamente einnehmen: Fragen Sie Ihren Arzt um Rat. EPP kann auch direkt auf die Haut aufgetragen werden, um Pickel, Unreinheiten, Wehwehchen und Schuppen zu beseitigen.

Synergie ätherischer Öle: die perfekte Inhalation gegen Bronchitis:

Eine bakterielle Infektion, die im Winter sehr häufig auftritt, Bronchitis kann durch die synergetische Inhalation von 3 ätherischen Ölen gelindert werden: 

  • ätherisches Öl aus Eukalyptus radiata

  • ätherisches Öl der Waldkiefer

  • ätherisches Öl aus Thujanol-Thymian

Diese Synergie zielt insbesondere auf das Bakterium Klebsiella Pneumonia ab, das häufig eine Bronchitis verursacht.

Olivier Fayard, Naturheilpraktike

Für die richtige Anwendung beim Inhalieren: 

  1. Mischen Sie 2 Tropfen jedes Öls in einer Schüssel mit warmem Wasser.

  2. Die Dämpfe 4 bis 5 Minuten lang tief einatmen.

  3. Bis zu dreimal täglich durchführen.

Achtung: Ätherische Öle sind nicht für schwangere oder stillende Frauen und nicht für Kinder von unter 12 Jahren geeignet.

Ravintsara: Das antivirale Mittel gegen Erkältung und Angina

Erkältung und Angina sind virale und nicht bakterielle Infektionen. Es gibt also kein chemisches Antibiotikum, das auf diese weit verbreiteten Winterbeschwerden abzielt (daher das berühmte Sprichwort "Antibiotika sind nicht automatisch"). Glücklicherweise bietet uns Mutter Natur mit dem ätherischen Ravintsaraöl eine wirksame Lösung. Es ist das antivirale Mittel par excellence und wird in diesem Fall als Inhalation verwendet, um den direkten Kontakt mit den infizierten Schleimhäuten zu maximieren.

Klette: Natürliche Verbündete gegen Hautinfektionen

Die Klettenwurzel, die wissenschaftlich für ihre antibakteriellen, antimykotischen und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt wird, ist ein wertvolles Allheilmittel, um Hautinfektionen und Hautproblemen entgegenzuwirken. Mehrere Wirkstoffe wie Phenolsäuren, Sesquiterpenlactone und Inuline verleihen ihr eine Wirkung zur Erhaltung einer gesunden Haut. Als Nahrungsergänzungsmittel oder topisch als Creme aufgetragen, kann sie (vorbehaltlich eines positiven ärztlichen Gutachtens) Ihre herkömmlichen Behandlungen begleitend unterstützen, um die Heilung zu fördern.

Gewürznelken: Natürliche Hilfe bei Zahnschmerzen

Die Gewürznelke ist bei Zahnärzten auf der ganzen Welt für ihre antibakteriellen und schmerzlindernden Eigenschaften bekannt, entweder frisch auf den Zähnen kauen oder als ätherisches Öl. Sie hilft, das Bakterienwachstum bei Zahnabszessen zu bekämpfen, und den stechenden Schmerz, der mit der Entzündung verbunden ist, besser zu kontrollieren.

Shiitake: Stimuliert das Immunsystem

Shiitake ist nicht nur ein hervorragendes Nahrungsmittel für Pilzliebhaber, sondern wird in der asiatischen Medizin auch häufig als natürliches Antibiotikum eingesetzt. Es wurde sogar ein patentierter Extrakt namens Shiitake AHCC entwickelt, der in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zur Stimulierung des Immunsystems verwendet wird. 

Kurkuma und Lapacho: 2 natürliche Antibiotika, die sich erst noch bewähren müssen

KURKUMA: 

Viel erforscht, aber immer noch umstritten: Kurkuma soll dank einer Verbindung namens "Curcumin" antibakterielle und antivirale Eigenschaften besitzen. Die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien sind jedoch widersprüchlich und lassen zum jetzigen Zeitpunkt keine Schlussfolgerungen zu.

LAPACHO:

Die von den Inkas und anderen lateinamerikanischen Völkern traditionell verwendete Rinde des Lapachobaums (oder Pau d'arco) sollen antibakterielle Eigenschaften haben, z. B. gegen den Stamm Staphylococcus aureus. Wie bei Kurkuma sind die wissenschaftlichen Studien zu wenig aussagekräftig, um eine endgültige Schlussfolgerung zu ziehen, und wir empfehlen, die Verwendung von Kurkuma aufgrund seiner potenziellen Nebenwirkungen stark einzuschränken.

Die Zusammenfassung der natürlichen "Antibiotika" in Bezug auf verschiedene Erkrankungen

| | | | --- | --- | | Erkrankung | Empfohlenes natürliches Antibiotikum | | Harnwegsinfektion (Escherichia coli, Staphylococcus saprophyticus) | Cranberry und Echinacea | | Erkältung (Virusinfektion) | Ravintsara-HE als Inhalation | | Bronchitis (Klebsiella pneumonia) | synergistisch als Inhalation, Öl | | Sinusitis (Virusinfektion) | Propolis / Ravintsara / Honig | | Grippe (Virusinfektion) | Propolis / Ravintsara / Honig | | Zahnschmerzen | Gewürznelke | | Halsschmerzen (bakterielle Angina) | Manuka-Honig | | Hautinfektion | Klette (entzündliche Akne, Ekzem), Oreganoöl (Furunkel) | | Darmbeschwerden | Knoblauch  |

Ernährungswissensschaftlerin

Marie Cubizolles

„Man muss alles essen und sich am Tisch verwöhnen können“, lautet die Philosophie von Marie, einer Ernährungsberaterin aus Nancy. Nach Ihrer Arbeit im gemeinnützigen Bereich hat Marie ihre Leidenschaft für gesundes Kochen zum Beruf gemacht. Sie begleitet Sie und Ihre Kinder auf dem Weg zu einer ausgewogeneren Ernährung!

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