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Es wird empfohlen, Eisen während der Mahlzeiten einzunehmen. Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Eisen alle zwei Tage in einer einzigen Dosis seine Aufnahme verbessert und das Risiko von Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich verringert. Dies optimiert die Wirksamkeit und minimiert Unannehmlichkeiten.

Die Dauer der Einnahme von Eisen hängt von den individuellen Bedürfnissen und der Empfehlung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin ab. In der Regel sollte die Behandlung einer Eisenmangelanämie durch orale Einnahme mindestens drei Monate dauern, kann jedoch je nach Schweregrad des Mangels und Ansprechrate verlängert werden.

Ein Überschuss an Eisen kann schwerwiegende Folgen haben, wie:

• Erkrankungen:Gelenkprobleme, Diabetes, Herzprobleme, Leberzirrhose und sogar Darm- und Enddarmkrebs.
• Milde Nebenwirkungen (unterhalb von 45 mg pro Tag): Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, dunkler Stuhlgang, Übelkeit und Erbrechen.
• Akute Überdosierung: Eine übermäßige Einnahme von Eisen kann zu einer Vergiftung führen, die Leber- und Nierenprobleme, einen Kreislaufschock oder in manchen Fällen ein Koma verursacht.

Eine Eisensupplementierung ist in folgenden Fällen nicht ratsam:

• Eisenüberladung: Personen, die an Hämochromatose (übermäßige Eisenansammlung) oder Polyglobulie leiden.
• Verdauungsprobleme: Personen mit Magen-Darm-Geschwüren, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa können durch Eisenpräparate verschlimmerte Symptome erfahren.
• Chronischer Alkoholismus: Menschen mit chronischem Alkoholismus sollten Eisen meiden, da dies das Risiko von Leberkomplikationen erhöht.

Bestimmte Lebensmittel und Medikamente können die Aufnahme von Eisen beeinträchtigen:

Medikamente:

• Antibiotika aus den Gruppen der Cycline
• Antibiotika aus den Gruppen der Chinolone
• Osteoporose-Behandlungen
• Schilddrüsenhormone

Diese Medikamente sollten mindestens zwei Stunden vor oder nach der Einnahme von Eisen eingenommen werden.

Lebensmittel:

• Phytate (enthalten in Hafer, Weizen und Kleie)
• Polyphenole (enthalten in Tee, Trauben, Kakis und Beeren)
• Calcium

Es wird empfohlen, Tee oder Milchprodukte zum Zeitpunkt der Eisenaufnahme zu vermeiden, da diese die Wirksamkeit erheblich verringern können.

Um die Eisenaufnahme zu maximieren, wird empfohlen, es mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln zu kombinieren. Vitamin C verbessert die Umwandlung von Nicht-Häm-Eisen in eine besser absorbierbare Form. Beispiele:

• Einnahme des Eisenpräparats mit Orangensaft.
• Kombination mit Paprika oder anderen Zitrusfrüchten.

• Medizinische Überwachung: Eine Supplementierung sollte nur nach einer ärztlichen Bestätigung eines Mangels erfolgen.
• Interaktionen: Die Einnahme von Eisen sollte nicht gleichzeitig mit kalziumreichen Lebensmitteln, Tee, Kaffee oder Phytaten erfolgen, um eine verringerte Absorption zu vermeiden.
• Nebenwirkungen: Achten Sie auf mögliche Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Verstopfung, Übelkeit). In hohen Dosen kann Eisen eine schwere Vergiftung verursachen.