Kennen Sie den Unterschied zwischen Kollagen und marinem Kollagen? Dieses natürliche Element, das in den letzten Jahren zunehmend in unseren Kosmetik- und Gesundheitsprodukten auftaucht, hat sich als wahrer Jungbrunnen mit außergewöhnlichen regenerativen Eigenschaften etabliert.
Wussten Sie, dass es 28 verschiedene Arten von Kollagen gibt? Und dass es einen Unterschied macht, ob man Kollagen in Pulver- oder Kapselform zu sich nimmt? Welche Unterschiede bestehen und wie wählt man das passende Produkt aus?
In diesem Artikel erfahren Sie alles über die verschiedenen Kollagenarten und warum marines Kollagenpulver besonders gut vom Körper aufgenommen wird.
4 Wichtige Fakten zu marinem Kollagenpulver
- Ab dem 25. Lebensjahr sinkt unsere natürliche Kollagenproduktion jährlich um 1%.
- Marines Kollagenpulver wird vom Körper besonders gut aufgenommen.
- Die meisten Kollagenpulver sind geruchs- und geschmacklos.
- Marines Kollagen ist eine umweltfreundliche und nachhaltige Lösung.
Kollagen: Das Geheimnis seines Erfolgs
Marines Kollagen – ein bewährter Verbündeter für jugendliche Frische
Die Geschichte des marinen Kollagens reicht mehrere Jahrhunderte zurück: In der traditionellen asiatischen Medizin wurden Brühen aus Fisch und Meeresfrüchten wegen ihrer regenerierenden Eigenschaften konsumiert. Erst durch jüngste wissenschaftliche Fortschritte wurde es möglich, Kollagen zu extrahieren und zu reinigen. Aufgrund seiner wertvollen Eigenschaften – wie Anti-Aging, Regeneration und Wundheilung – hat es sich inzwischen einen festen Platz in der Gesundheits- und Schönheitsbranche erobert.
Kollagen: Ein essentielles Strukturprotein
Kollagen ist ein zentrales Protein, das für die Struktur und Festigkeit des Bindegewebes im Körper verantwortlich ist. Es macht etwa ein Viertel der gesamten Eiweißmasse aus und ist in der Haut, aber auch in Muskeln, Haaren, Knochen und Gelenken zu finden.
Es gibt 28 verschiedene Kollagenarten, wobei drei Haupttypen besonders wichtig sind. Am weitesten verbreitet ist Kollagen Typ I, das 90 % des gesamten Kollagens im Körper ausmacht.
Daher ist es vorteilhaft, Produkte zu wählen, die diesen Kollagentyp enthalten. Kollagen der Typen II und III können jedoch, je nach individuellem Bedarf, trotz ihrer geringeren Aufnahmefähigkeit ebenfalls interessant sein.
- Kollagen vom Typ I unterstützt die Struktur von Haut, Knochen, Sehnen und Bändern.
- Typ-II-Kollagen stärkt die Gelenke, indem es dem Knorpel Elastizität und Festigkeit verleiht.
- Kollagen vom Typ III ist in Muskeln, Arterien und Organen zu finden.
Kollagenrückgang: Ein unvermeidliches Phänomen
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Kollagenproduktion ab dem 25. Lebensjahr jährlich um etwa 1 % abnimmt – und diese Rate beschleunigt sich mit zunehmendem Alter.
Stress, Rauchen, Dehydrierung und UV-Exposition sind nur einige der vielen Faktoren, die den Kollagenabbau fördern. Doch der Hauptverursacher ist die Zeit, gegen die es kaum ein Mittel gibt.
Welche Folgen hat das?
Da Kollagen ein allgegenwärtiges Strukturprotein ist, das für die Struktur und Funktion vieler Gewebe unerlässlich ist, macht sich sein Mangel auf mehreren Ebenen bemerkbar. Die Haut verliert an Elastizität und Festigkeit, wird trockener und dünner, was zu Falten und feinen Linien führt.
Ein Mangel an Kollagen verringert auch die Knochendichte, wodurch die Knochen schwächer und anfälliger für Brüche werden. Auch die Gelenke können leiden, was zu vermehrten Schmerzen und Steifheit durch Knorpelabbau führt – Zustände wie Arthritis können die Folge sein.
Darüber hinaus können Haare und Nägel dünner und brüchiger werden, und im Verdauungstrakt kann eine geschwächte Schleimhaut zu Verdauungsproblemen beitragen.
Welche Lösungen gibt es?
- Gesunder Lebensstil: Ein gesunder Lebensstil hilft, Umweltfaktoren zu minimieren, die zum Kollagenabbau beitragen.
- Hydratation der Epdiermis: Die Aufrechterhaltung eines guten Feuchtigkeitsgehalts in der Haut und im Gewebe beugt dem Kollagenabbau vor.
- Regelmäßige körperliche Aktivität: Bewegung regt die Blutzirkulation an und fördert die Versorgung der Haut mit den notwendigen Nährstoffen für die Kollagenproduktion.
- Sonnenschutz: Tragen Sie täglich einen Breitband-Sonnenschutz auf, um die Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen, die Kollagen abbauen können.
- Stressbewältigung: Techniken wie Yoga, Meditation oder tiefes Atmen helfen, den Cortisolspiegel zu senken, ein Hormon, das den Kollagenabbau fördert.
- Rauchen vermeiden: Rauchen schädigt Kollagenfasern und vermindert die Fähigkeit des Körpers, neues Kollagen zu produzieren.
Die Ernährung ist ebenfalls wichtig, man kann der Abnahme des Kollagenspiegels entgegenwirken, indem man in seine Ernährung integriert :
- Kollagenreiche Lebensmittel: Knochenbrühe, Fisch, Meeresfrüchte, Gelatine oder Eier.
- Lebensmittel mit Nährstoffen, die seine Synthese unterstützen (Vitamin C, Kupfer, Zink usw.): Zitrusfrüchte, Nüsse, Samen, Camu-Camu.
→ Das reicht jedoch nicht aus, denn die empfohlene tägliche Kollagenmenge schwankt zwischen 2,5 g und 20 g pro Tag (oft 10g - entspricht 2 Teelöffeln), daher ist eine Zufuhr von außen erforderlich.
Warum und wie sollte man marines Kollagenpulver wählen?
Nahrungsergänzungsmittel vs. Kosmetikprodukt
Ein Nahrungsergänzungsmittel ermöglicht eine umfassendere und effizientere Aufnahme von Kollagen als eine natürliche Kollagencreme oder ein Kollagen-Booster-Serum. Kosmetikprodukte bieten eine topische, oberflächliche Anwendung und sind daher vor allem bei spezifischen Hautalterungsproblemen interessant.
Der Rückgang der Kollagenproduktion betrifft jedoch den gesamten Körper und nicht nur die Haut. Zudem liegt die empfohlene Dosierung bei durchschnittlich 10 g pro Tag, was mit einer Gesichtscreme kaum zu erreichen ist. In Form von Nahrungsergänzungsmitteln werden die Wirkstoffe direkt vom Körper aufgenommen und im gesamten Organismus verteilt, was effektiver ist, um einen allgemeinen Kollagenmangel zu beheben.
Meereskollagen VS Rinderkollagen
Wie die Namen schon sagen, stammt marines Kollagen aus den Schuppen, der Haut, den Gräten und den Flossen von Fischen, während bovines Kollagen aus den Knochen, der Haut und dem Bindegewebe von Rindern gewonnen wird.
Marine Collagen besteht hauptsächlich aus Peptiden des Typs I und hat aufgrund seines geringeren Molekulargewichts eine höhere Bioverfügbarkeit, wodurch es leichter vom Körper aufgenommen werden kann. Es wird als nachhaltiger und umweltfreundlicher angesehen, da es Fischteile verwendet, die ansonsten entsorgt würden. Deshalb ist es wichtig, biologische Meeresaktivstoffe zu wählen, da die Fischereiindustrie durch Umweltverschmutzung belastet wird. Allerdings können Meeresproteine ein Allergierisiko für Menschen darstellen, die empfindlich auf Meeresfrüchte reagieren. Zudem kann ein leichter Fischgeschmack und -geruch vorhanden sein, obwohl die meisten Produkte auf dem Markt so behandelt werden, dass sie geschmacks- und geruchsneutral sind.
Rinderkollagen enthält hauptsächlich Kollagen der Typen I und III. Es ist geruchs- und geschmacksneutral und weniger anfällig für Lebensmittelallergien, birgt jedoch Risiken für Menschen mit einer Unverträglichkeit gegenüber Rinderprotein. Bedenken hinsichtlich der Rinderzucht und möglicher Tierkrankheiten können ebenfalls die Wahl der Verbraucher beeinflussen.
Molekulargewicht, Absorption und Hydrolyse
Wie bereits erwähnt, ist marines Kollagen aufgrund seines niedrigeren Molekulargewichts leichter verwertbar als bovines Kollagen. Natives Kollagen, das natürlicherweise in Meeres- und Rindergewebe vorkommt, hat ein hohes Molekulargewicht von etwa 300 kDa. Die Kollagenmoleküle sind daher zu groß, sodass nur etwa 1 % in der Lage ist, die Darmbarriere zu passieren; der Rest wird ausgeschieden.
Mit anderen Worten: Den Fisch zu essen ist zwar vorteilhaft, aber wenig effektiv, um Kollagen zu gewinnen. Hier kommt die enzymatische Hydrolyse ins Spiel. In diesem Prozess trennen Enzyme die Kollagenproteine, um kleinere Kollagenpeptide zu extrahieren, bis sie ein Molekulargewicht von nur 2 kDa erreichen – das sind 150-mal weniger. Da die hydrolysierten Meereskollagenpeptide im Kollagenhydrolysat kleiner sind als die des Rinderkollagens, besitzen sie eine höhere Bioverfügbarkeit.
Naticol®-Kollagen und Peptan®-Kollagen
Auf der Suche nach dem besten Kollagen sind Sie wahrscheinlich schon auf diese beiden Marken von Kollagenhydrolysat gestoßen, ohne den Unterschied feststellen zu können. Beide garantieren eine hohe Proteinqualität, mit dem Unterschied, dass die Naticol®-Peptide ausschließlich aus Meeresquellen gewonnen werden, während das Peptan®-Kollagen aus verschiedenen Quellen (Rind, Schwein, Meer) stammt.
Pulver vs. Kapseln und Tabletten
- Flexible Dosierung
Das Pulver aus Meereskollagen ermöglicht eine präzise Anpassung der konsumierten Menge, sodass die Dosierung an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden kann. Zudem erlaubt es eine schrittweise Erhöhung der Dosierung. - Einfache Verwendung
Das Kollagenpulver kann einer Vielzahl von Getränken (wie Smoothies, Kaffee oder Säften) und Speisen (wie Suppen, Joghurt oder Saucen) hinzugefügt werden. Die meisten Pulver aus marinen Peptiden sind so konzipiert, dass sie geruchs- und geschmacksneutral sind, wodurch sie sich problemlos integrieren lassen, ohne den Geschmack von Speisen oder Getränken zu beeinträchtigen. - Absorption und Bioverfügbarkeit
Peptide in Pulverform sind im Allgemeinen leichter verdaulich und werden vom Körper effizienter aufgenommen als Tabletten oder Kapseln, die sich zunächst im Verdauungssystem auflösen müssen. - Menge und Konzentration
Das Pulver aus Meerespeptiden ermöglicht eine höhere Wirkstoffmenge pro Dosis im Vergleich zu Kapseln oder Tabletten, die durch ihre Größe begrenzt sind. Daher kann es erforderlich sein, mehrere Kapseln oder Tabletten einzunehmen, um die gleiche Menge wie mit einem einzigen Löffel Pulver zu erhalten. Auf lange Sicht ist das Pulver oft kostengünstiger. - Reinheit
Pulver sind in der Regel reiner und enthalten weniger Zusatzstoffe, Füllstoffe oder Bindemittel als Tabletten oder Kapseln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pulver aus Meereskollagen im Vergleich zu Kosmetika, Rinderkollagen, Kapseln oder Tabletten eine größere Flexibilität bei der Anwendung, eine bessere Absorption und eine höhere Konzentration bietet. Die Wahl kann jedoch auch von persönlichen Bedürfnissen oder Vorlieben abhängen, wie etwa der leichten Transportierbarkeit.
Wie wird marines Kollagenpulver verzehrt?
Nachdem Sie Ihr Kollagenpulver ausgewählt haben, fragen Sie sich vielleicht, wie Sie es in Ihre Ernährung integrieren können. Mengen, Rezepte und Kombinationen – hier sind einige Tipps, um die Wirksamkeit zu optimieren, unabhängig davon, ob Sie Sportler sind oder nicht.
Marines Kollagenpulver in die Ernährung integrierenDie Einführung von Meerespeptidpulver in die tägliche Ernährung ist dank seiner Vielseitigkeit einfach. Die meisten marinen Kollagenpulver sind so behandelt, dass sie geruchs- und geschmacksneutral sind, was es leicht macht, sie in Speisen und Getränke einzubringen.
Sie können das Pulver in Smoothies, Fruchtsäfte, Tees oder Kaffees mischen, um es schnell am Morgen zu konsumieren. Wenn Sie Kollagen zu Fertiggerichten hinzufügen, können Sie es auch in Ihr Mittag- und Abendessen einbauen, was eine gleichmäßige Aufnahme über den Tag hinweg gewährleistet. Darüber hinaus lässt es sich gut in Joghurt oder hausgemachtes Gebäck wie Muffins oder Energieriegel einrühren. Kollagenpulver ist auch mit anderen Proteinen kompatibel, die von Sportlern verwendet werden.
Die Flexibilität des Pulvers ermöglicht es jedem, ob Sportler oder Bewegungsmuffel, die Vorteile dieses natürlichen Meereswirkstoffs im Alltag problemlos zu nutzen.
Dosierung
Die empfohlene Menge variiert zwischen 2,5 und 20 g, je nach Person und Art des angestrebten Nutzens. Viele sind sich einig, dass Kollagen eine allgemeine Wirksamkeit ab 10g pro Tag erreicht (2 c-a-c). Allerdings können 5 bis 10g ausreichen, wenn Sie die Gesundheit Ihrer Haut, Nägel und Haare verbessern wollen.
Für Sportler wird eine höhere Dosierung empfohlen, zwischen 15 und 20g(1 gewölbter c-a-s). Es wird empfohlen, mit geringeren Mengen zu beginnen und diese entsprechend den beobachteten Wirkungen anzupassen.
Es wird empfohlen, eine dreimonatige Kur oder drei einmonatige Kuren pro Jahr zu machen.
Mit Puder sein Kollagen steigern
Pflanzliche Alternative: Stimulieren Sie die natürliche Synthese
Die pflanzlichen Alternativen zu Kollagen bestehen hauptsächlich darin, die natürliche Produktion von Kollagen zu unterstützen, und das geht über die Zufuhr der für seine Synthese notwendigen Elemente.
- Aminosäuren
Glycin, Prolin und Hydroxyprolin sind die Hauptbestandteile des Kollagens.
- Vitamin C
Ascorbinsäure ist für die Bildung von Kollagen essentiell, sie ist an mehreren Schritten der Kollagensynthese beteiligt, insbesondere an der Stabilisierung und Aktivierung bestimmter Enzyme, die an diesem Prozess beteiligt sind.
- Kupfer undZink
Von den Oligoelementen, die für die Umwandlung von Prolin in Hydroxyprolin benötigt werden.
- Schwefel,Silizium und Antioxidantien.
Helfen, die Molekularstruktur zu stabilisieren und zu schützen.
Kombinationen
Es ist sinnvoll, Kollagen mit Nährstoffen zu kombinieren, um seine Wirkung zu verstärken und die natürliche Kollagenproduktion zu unterstützen. Darüber hinaus kann Kollagen auch mit anderen Wirkstoffen kombiniert werden, um synergistische Effekte zu erzielen.
- HyaluronsäureKollagen und Hyaluronsäure arbeiten synergistisch zusammen, um die Anti-Aging-Vorteile zu optimieren, indem sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken.
- Vitamin CVitamin C ist nicht nur entscheidend für die Kollagenproduktion im Körper, sondern verbessert auch die Aufnahme von Kollagen.
- ElastinDiese beiden Hautproteine ergänzen sich, um der Erschlaffung der Haut vorzubeugen, das Erscheinungsbild von Falten zu reduzieren und die allgemeine Hautstruktur zu verbessern.
Kontraindikationen für die Verwendung von Kollagenpulver
Es ist ratsam, bei marinem Kollagen auf Allergien gegen Fisch und bei bovinem Kollagen auf Allergien gegen Rindfleisch zu achten.
Es wird empfohlen, vor Beginn einer Kollagenergänzung mit einem Arzt zu sprechen, wenn Sie andere Medikamente einnehmen, an Nierenerkrankungen leiden oder schwanger sind oder stillen.