Es gibt zahlreiche verschiedene Omega-Fettsäuren mit unterschiedlichen Wirkungen, welche jeweils eine große Bedeutung für unsere Gesundheit und für unser Wohlbefinden haben. Generell sind Omega-Fettsäuren jeweils ungesättigte Fettsäuren. Die Nummern 3, 6 oder 9 geben jeweils die Position der ersten Doppelbindung der Fettsäure an.
Die Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren sind mittlerweile allseits bekannt. Sie sorgen für einen guten Stoffwechsel und unterstützen das Herz-Kreislauf-System. Zudem verringern Omega-3-Fettsäuren die Bildung entzündungsfördernder Stoffe und stärken die mentalen und visuellen Fähigkeiten. Des Weiteren lindert Omega 3 Symptome von ADHS oder Depressionen und senken den Triglycerid- und Cholesterinspiegel. Bekannte Omega-3-Fettsäuren sind Eicosapentaensäure (EPA), Docosahaexensäure (DHA) und Alpha-Linolensäure (ALA). Man kann Omega-3-Fettsäuren durch Pflanzenöle aus Leinsamen, Chiasamen, Walnuss, Raps und Soja sowie durch den Konsum von fettreichen Seefischen wie Hering, Makrele, Sardinen und Wildlachs zu sich nehmen. Leider ernähren sich viele Menschen einseitig und konsumieren zu wenig Fisch. Somit herrscht ein fast allgemeiner Mangel an Omega 3 in der Gesellschaft. Arteriosklerose, Bluthochdruck, Demenz, trockene Haut, Ekzeme, Herzprobleme, Depressionen, Gelenkschmerzen und Arthrose, Durchblutungsstörungen, Migräne, Osteoporose, Konzentrationsprobleme und Fettleibigkeit können durch solch einen Omega 3 Mangel entstehen. Wer also einen erhöhten Bedarf an Omega 3 benötigt oder durch die Ernährung allein nicht den Omega 3 Richtwert erreicht, sollte zu Omega 3 Präparaten in Form von Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Dafür eignen sich besonders Omega-3-Fettsäuren Kapseln. In der empfohlenen Dosierung wurden bei Omega-3-Fettsäuren Kapseln keine Nebenwirkungen gefunden. Bei bestimmten Gesundheitskonditionen oder bei einer Schwangerschaft sollte jedoch zusätzlich ein Arzt konsultiert werden.
Omega-6-Fettsäuren hingegen tauchen in zahlreichen Lebensmittel auf, wie in pflanzlichen Ölen aus Olive oder Avocado, aber unter anderem auch in Fleisch, Nüssen und Soja. Bei einem Mangel an Omega-6-Fettsäuren empfiehlt es sich jedoch Omega-6-Fettsäure-Kapseln ergänzend zu konsumieren. Dabei sollte allerdings auf die richtige Dosierung geachtet werden, denn die Omega-6-Fettsäuren müssen im Körper im richtigen Verhältnis mit den Omega-3-Fettsäuren stehen. In den letzten Jahrzehnten steht allerdings Omega 6 deutlich über Omega 3. Bekannte Omega-6-Fettsäuren sind Linolsäure, Gamma-Linolensäure und die Arachidonsäure. Omega-6-Fettsäuren sind im Körper für die Verengung der Gefäße, für die Gerinnung des Blutes, für die Blutdruckregulierung, für die Senkung der Cholesterinwerte und für die Wachstumsprozesse zuständig. Außerdem wird Ihnen eine entzündungsfördernde Wirkung nachgesagt. Man merkt also einen gewissen Gegensatz zu den Omega-3-Fettsäuren, da diese das Blut verdünnen, die Arterien erweitern und entzündungshemmend sind. Deshalb ist ein optimales Verhältnis der beiden Fettsäuren der Schlüssel zur Gesundheit und zu optimalen Wohlbefinden. Ein Verhältnis von 1:1 wär der Optimal-Fall, 1:5 von Omega-3-Fettsäure zu Omega-6-Fettsäure könnte man jedoch als erreichbares Ziel definieren.
Neben den Omega-3-Fettsäuren und den Omega-6-Fettsäuren haben auch die Omega-9-Fettsäuren zahlreiche positive Eigenschaften auf den Körper. Omega-9-Fettsäuren beschleunigen die Fettverbrennung, optimieren den Cholesterinwert und unterstützt bei der Bildung von Hormonen und Zellmembranen. Sie sind in zahlreichen Lebensmitteln wie Fisch, Nüssen, Samen, Raps und Oliven enthalten. Bei einem Mangel an Omega-9 empfiehlt sich ebenfalls der Konsum von Omega-9-Fettsäure-Kapseln als Nahrungsergänzung. Omega-9-Fettsäuren sind allerdings nicht essenziell und müssen nicht täglich supplementiert werden.
Insgesamt bieten Omega-Fettsäure-Kapseln also eine bequeme Möglichkeit, die empfohlene Tagesdosis an Omega 3, Omega 6 oder Omega 9 zu sich zu nehmen. Dabei dienen diese Kapseln jedoch lediglich als Ergänzung und ersetzen keine ausgewogene und gesunde Ernährung. Besondere Vorsicht gilt bei dem Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6. Eine kompetente Beratung kann bei der Dosierung und Gebrauchsanweisung behilflich sein und somit für allgemeines Wohlbefinden sorgen.
Die Produkte "Omega 3, 6 & 9" in ein paar Fragen...
Was sind Omega Fettsäuren?
Omega-Fettsäuren sind essentielle Fette, die der Körper nicht selbst produzieren kann und die daher über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Sie spielen eine entscheidende Rolle für zahlreiche körperliche Funktionen, darunter Herzgesundheit, Gehirnfunktion und Entzündungshemmung.
Welche Vorteile haben Omega-Fettsäuren für die Gesundheit?
- Omega-3: Reduziert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wirkt entzündungshemmend, unterstützt die Gehirnfunktion und kann Depressionen lindern.
- Omega-6: Wichtig für das Immunsystem und die Haut, sollte jedoch im richtigen Verhältnis zu Omega-3 konsumiert werden.
- Omega-9: Trägt zur Senkung des schlechten LDL-Cholesterins bei und unterstützt die Herzgesundheit.
Welche Vorteile hat Omega 3 für die Gesundheit?
Omega-3-Fettsäuren werden mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, darunter:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern können.
- Diabetes: Einige Studien deuten darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren die Insulinempfindlichkeit verbessern und zur Vorbeugung von Typ-2-Diabetes beitragen können.
- Krebs: Vorläufige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren bei der Vorbeugung bestimmter Krebsarten eine Rolle spielen könnten.
- Alzheimer-Krankheit und Demenz: Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA, sind für die Entwicklung und Funktion des Gehirns unerlässlich. Studien deuten darauf hin, dass sie zum Schutz vor kognitivem Abbau und Alzheimer beitragen können.
- Depressionen: Studien haben gezeigt, dass Omega-3-Fettsäuren bei Depressionen eine positive Wirkung haben können.
- Gesundheit von Müttern und Säuglingen: DHA ist entscheidend für die Entwicklung des Gehirns und der Augen von Föten und Säuglingen. Eine ausreichende Omega-3-Zufuhr während der Schwangerschaft und Stillzeit ist wichtig für die Gesundheit des Babys.
- Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS): Omega-3-Fettsäuren können Aspekte des PCOS verbessern, einschließlich Insulinresistenz, Lipidprofile und Androgenspiegel.
Welche Symptome hat man bei einem Mangel an Omega Fettsäuren?
- Omega-3-Mangel: Omega-3-Fettsäuren sind essenziell, d. h. der Körper kann sie nicht selbst herstellen und muss sie über die Nahrung aufnehmen. Ein Mangel kann auftreten, wenn die Ernährung nicht genügend Omega-3-reiche Lebensmittel wie fetten Fisch (Lachs, Makrele), Walnüsse und Chiasamen enthält. Symptome: Trockene Haut, Konzentrationsprobleme, Erhöhung von Entzündungen, erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten.
- Omega-6-Mangel: Wachstumsstörungen, Hautprobleme, geschwächte Immunabwehr.
- Omega-9-Mangel: Eher selten, da der Körper sie selbst herstellen kann.
In welchen Lebensmitteln sind Omega Fettsäuren enthalten?
- Marine Quellen für Omega 3: Fettfische wie Lachs, Makrele, Thunfisch, Hering und Sardinen sind ausgezeichnete Quellen für EPA und DHA. Auch Krillöl, sowie Algen sind eine wichtige Quelle.
- Pflanzliche Quellen für Omega 3: ALA ist in Pflanzenölen wie Leinsamen-, Soja- und Rapsöl sowie in Nüssen, Chiasamen und Blattgemüse enthalten.
- Omega-6: Pflanzliche Öle (Sonnenblumen-, Mais- und Sojaöl), Nüsse, Samen.
- Omega-9: Olivenöl, Avocados, Mandeln, Haselnüsse.
Welche Arten von Omega Supplements gibt es?
Es gibt verschiedene Formen von Omega-3-Supplements, die sich in ihrer Zusammensetzung und Bioverfügbarkeit unterscheiden:
- Omega-3 (ALA, EPA, DHA): Wichtige Fettsäuren für das Herz-Kreislauf-System, das Gehirn und die Augen.
- Omega-6 (LA, ARA): Trägt zur Hautgesundheit und Immunfunktion bei, kann jedoch in zu hohen Mengen entzündungsfördernd wirken.
- Omega-9 (Ölsäure): Nicht essentiell, da der Körper sie selbst produzieren kann, aber vorteilhaft für das Herz-Kreislauf-System.
- Fischöl und Krillöl: Enthalten EPA und DHA, besonders bioverfügbar.
- Algenöl: Vegane Alternative mit hohem DHA-Gehalt.
- Leinöl und Chiaöl: Pflanzliche Quellen von ALA.
- Liposomales Omega-3: Verbesserte Aufnahme durch Verkapselung in Liposomen.
Kapseln oder Öl – welches Omega-Format eignet sich am besten?
Die Wahl des besten Omega-3-Supplements hängt von persönlichen Vorlieben und individuellen Bedürfnissen ab:
- Omega-3-Kapseln & Softgels: Die klassische Darreichungsform, praktisch und leicht zu dosieren.
- Flüssiges Omega-3-Öl: Für alle, die eine flexible Dosierung bevorzugen. Hochkonzentriert, aber kann einen fischigen Nachgeschmack haben.
Wie erkennt man qualitativ hochwertige Omega-3 Supplements?
Wer sollte besonders auf seine Omega-Zufuhr achten?
- Schwangere und Stillende
- Vegetarier und Veganer (besonders Omega-3 aus Algen)
- Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Sportler, Sportlerinnen und Personen mit hoher körperlicher Belastung
Warum ist das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 wichtig?
Das Gleichgewicht zwischen Omega-6 und Omega-3 ist entscheidend für die Gesundheit. Die typische westliche Ernährung neigt zu einem zu hohen Omega-6-Gehalt, der zu chronischen Entzündungen beitragen kann. Es ist wichtig, ein ausgewogeneres Verhältnis anzustreben, indem man die Omega-3-Aufnahme erhöht.