WOSCHA Kalium

Wenn Sie ein Kaliumpräparat einnehmen, sollten Sie sich an die Anweisungen des Herstellers oder die Empfehlungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin halten.

Die Dauer hängt von Ihrem individuellen Kaliumbedarf, Ihrer Ernährung und möglichen medizinischen Behandlungen ab. Falls Sie Kaliumpräparate einnehmen oder Bedenken wegen Ihrer Kaliumzufuhr haben, sollten Sie einen Arzt, eine Ärztin oder ErnährungsberaterIn konsultieren, um die geeignete Dauer und Dosierung festzulegen.

Ein übermäßiger Kaliumkonsum kann vor allem bei bestimmten Risikogruppen unerwünschte Wirkungen haben. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

• Hyperkaliämie: Menschen mit eingeschränkter Kaliumausscheidung, z. B. aufgrund chronischer Nierenerkrankungen oder bestimmter Medikamente, können selbst bei einer Kaliumzufuhr unterhalb der empfohlenen Menge eine Hyperkaliämie (einen Überschuss an Kalium im Blut) entwickeln. Diese Erkrankung tritt häufig bei Patienten mit Typ-1-Diabetes, Herzinsuffizienz, Nebenniereninsuffizienz oder Lebererkrankungen auf.
• Darmschäden: Kaliumsalze in bestimmten Medikamenten können zu Schäden im Dünndarm führen, die Verstopfungen, Blutungen oder Perforationen verursachen können. Daher verlangt die FDA, dass orale Medikamente mit mehr als 99 mg Kalium einen Warnhinweis tragen.
• Erhöhter Blutdruck: Eine übermäßige Kaliumausscheidung von mehr als 80 mmol/Tag kann den Blutdruck erhöhen, insbesondere bei Menschen mit Bluthochdruck, die Antihypertensiva einnehmen.

Einige Personen sollten Kaliumpräparate vermeiden oder vor der Einnahme Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin halten:

• Eingeschränkte Kaliumausscheidung: Menschen mit chronischen Nierenerkrankungen oder solchen, die kaliumsparende Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen, sollten ärztlichen Rat einholen, da ein Überschuss an Kalium gefährlich sein kann.
• Typ-1-Diabetes: Betroffene sollten vorsichtig sein, da zu viel Kalium ihre Erkrankung verschlimmern kann.
• Herzinsuffizienz und Nebenniereninsuffizienz: Patienten mit Herzinsuffizienz, Nebenniereninsuffizienz oder Lebererkrankungen sollten vor einer Anpassung ihrer Kaliumzufuhr einen Arzt konsultieren.

Bestimmte Wechselwirkungen zwischen Kalium und anderen Medikamenten können unerwünschte Nebenwirkungen wie Hyperkaliämie verursachen. Beispielsweise kann die Kombination von Kaliumpräparaten mit kaliumsparenden Diuretika wie Spironolacton oder Amilorid die Kaliumretention im Körper erhöhen und gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Konsultieren Sie vor der Einnahme von Kalium in Kombination mit anderen Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin.